Der Längste Tag des Jahres... 07.07.2019 in Roth

Datev Challenge Roth am 07.07.2019 (Langdistanz) by Axel Reger
3,8km Schwimmen / 180km Rennrad / 42,2km Lauf
 
Nach einer sehr ruhigen Nacht (ich habe wirklich tief und fest von 22.00h ab geschlafen), klingelte um 03.30h der Wecker. Erstmal zwei Honig-Semmeln mit Butter und einen großen Espresso zum Frühstück. Um kurz nach vier Uhr machen wir (meine Frau Katharina und ich / Kinder übernachten bei Oma & Opa im Wohnwagen) uns auf den Weg nach Hilpoltstein zum Schwimmstart. Ich bin eher derjenige der sehr früh da ist, um gar nicht erst irgendeine Hektik aufkommen zu lassen. Vor dem Weg in die Wechselzone noch Kristina und Lars getroffen; schön !!!
Also rein in die WZ 1 und Rad fertig machen (Getränke, Luft checken etc.) und Radbeutel platzieren. Leider fing es dann gegen 05.45h leicht zu regnen an, aber auch das stresste mich nicht wirklich. Komischerweise war ich vollkommen tiefenentspannt und ruhig. Keinerlei Aufregung und / oder "Panik". Alles ganz "gechillt". Zwischendurch noch mit verschiedenen Bekannten g´wschätzt. Beutel mit nach Wettkampfkleidung am LKW abgeben und dann ging´s um 07.55h ab zum schwimmen. Da ich schon einige Schwimmstarts vorher beobachten konnte, wusste ich, dass der für mich beste und ruhigste Platz in der Mitte des Kanals ist. Das Schwimmen verlief dann relativ entspannt und in einer für mich sehr guten Schwimmzeit von 01h 16min.. Raus aus dem Wasser und mit meinem Beutel ins Wechselzelt. Eine sehr nette Helferin half mir beim Wechsel und nach 5min gings weiter.
 
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Oben auf der Brücke das erste mal die weiteren Supporter vom Tri-Team gesehen... grinsend ging es auf die erste, sehr gechillte Radrunde. In Greding dann Jo getroffen, der mit mir zusammen den Berg hoch gelaufen ist... mega. Dann zum Abschluß der ersten Radrunde den Solarer Berg hoch... GEIL !!! Leider hab ich dann zu Beginn der zweiten Runde im "Übermut" etwas überzogen, was ich im Lauf der restlichen Runde mit Krämpfen in den Oberschenkeln etwas büßen musste. Aber mit gebremsten Schaum und guter Verpflegung habe ich dieses kleine Loch gut überstanden. Nach 6h und 11min. War der 180km Radpart vorbei.
 
Jetzt "nur" noch einen Marathon laufen. Auf der Laufstrecke war "fast" überall etwas los. D.h. an Anfeuerung hat es nicht gemangelt. Auch meine Frau, meine Kinder, meine Eltern, die Tri-Team Support-Crew (Tina + Jochen, Kristina, Lars, Joachim + Steffi, Katja) verschiedene Freunde und Bekannte waren an der Strecke zum anfeuern; einfach mega !!!
Bei Lauf-KM 19 dann das fast "erwartete" Tief beim Lauf (leider genau da wo am wenigsten Zuschauer waren). Die nächsten 5km am Kanal, reine Kopfsache. Aber auch das ging vorbei, und beim nächsten Treffen mit meinen Kindern und meinen Eltern war wieder alles prima. Einfach Lachen und Spass haben. Das macht es viel einfacher. In Roth bei KM 31 dann wieder meine Frau und einige vom Tri-Team getroffen die ganz außer sich waren... ich wusste gar nicht warum... eine Kurve später wusste ich warum... da lief 50m vor mir mein Team Kollege Thomas. Ich hatte tatsächlich 20min. aufgeholt. Eigentlich ist er der viel bessere Läufer, hatte aber einen wirklich schlechten Tag. Kurzer Plausch, und dann bin ich mein Tempo weitergelaufen. Toll war dass meine Kinder und meine Eltern bei KM 36 an der Wende in Büchenbach nochmal an der Strecke waren. Das motivierte mich ich nochmal extra für die letzten 6km. Die vergingen dann fast wie im Flug mit abklatschen lachen und "Spaß" haben. Und dann wurden die Zuschauer immer mehr und das Spalier dichter und kurz vor dem Stadion nochmal meine Frau... dann rein ins Rother Triathlon Stadion und einfach nur noch Freude und Stolz.
Finish in einer Gesamtzeit von 12h 03min. 49sek., fast auf die Minute wie geplant (12h).
 
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Ab in den Finisher-Bereich, Medallie, T-Shirt etc. abholen. Leider konnte ich den "Essens-Bereich" nicht wirklich auskosten, da mir etwas flau in im Magen war. Einzig Cola, Melone und etwas Orange war drin. Außerdem war ich einfach nur müde (vorallem im Kopf) und wollte nach Hause. Nach dem Rad abholen in der WZ 2, einem Bustransfer zur WZ 1 (da parkte ja das Auto) gings gegen 24.00h endlich ins Bett (zusammen mit meiner Finisher-Medailie).
Die Show und das Feuerwerk hab ich "dieses Jahr" ausgelassen :-).
 
Danke an dieser Stelle an meine Familie (besonders an meine Frau), alle Unterstützer, Supporter (Tri-Team Bad Saulgau Supporter Crew... lauter wahnsinnige !!!) an und neben der Strecke... ohne jeden Einzelnen wäre das Ganze nicht so gut gelaufen. DANKE !!!
 
Der Schmerz vergeht, der Stolz auf das Erreichte bleibt.
Mal abwarten was die neue Saison 2020 so alles bringt... :-)
 
by Axel Reger / Coach Axel Reger (www.coach-axel-reger.de)

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  • Veröffentlicht: 02. August 2019